Wohnungsbrand in Freiburg mit Todesfolge – Ursache: brennender Notebook-Akku – Wie kann das sein?

IMG_4745Lithium- Ionen Notebook Akkus sind im Transport über die Straße und mit dem Flugzeug schon seit Jahren Gefahrgut und unterliegen strengen Vorschriften. Dass auch beim normalen Betrieb ein gewisses Risiko besteht ist vielen Notebook-Besitzern nicht so richtig bewusst. In Freiburg im Breisgau musste ein  Mann dafür mit seinem Leben bezahlen. Wie die Badische Zeitung bereits berichtet hat kann davon ausgegangen werden, dass der Brand durch ein Notebook ausgelöst wurde, welches in eingeschaltetem Zustand auf dem Bett lag. Dadurch waren wohl die Lüftungsschlitze auf der Unterseite des Notebooks verschlossen und das Notebook konnte nicht mehr ausreichend belüftet und gekühlt werden. Durch diese Situation kam es dann zu einer Überhitzung des Akkus, was letztendlich zum Brand geführt hat. Einen brennen Lithium Ionen Akku können Sie selbst nicht mehr löschen.
Bereits im Jahr 2009 gab es in Kanada einen Fall, bei dem ein Mensch durch einen überhitzen Notebook-Akku ums Leben kam. Die dortige Gerichtsmedizin hat festgestellt, dass der Wohnungsbrand durch das Notebook, welches im eingeschalteten Zustand auf dem Sofa liegen gelassen wurde, ausgelöst worden war. Zusätzlich sind seit 2004 noch einige weitere Fälle bekannt, in denen Akku betriebene Geräte für Brände verantwortlich sein sollen. Doch nicht nur Notebooks können überhitzen und dadurch Brände verursachen. Auch andere technische Geräte wie Handyladegeräte und PCs können Brände durch Überhitzung verursachen.
Warum sich diese Akkus überhitzen kann unterschiedliche Gründe haben. Überladung, Unterladung oder auch ein mechanischer Defekt können eine Überhitzung auslösen. Während der Akku in Betrieb ist erwärmt er sich normalerweise. Er kann aber auch richtig heiß werden. Wann aus dieser Hitze ein Brand werden kann ist schwer vorherzusagen. Um sicherzugehen, dass der eigene Akku keine Gefahr für Leib und Leben wird, sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden:

  • Die Lüftungsschlitze vom Notebook unbedingt sauber und vor allem frei halten. Dadurch wird die Gefahr der Überhitzung stark gemindert.
  •  Zusätzlich sollte ein Notebook niemals auf einer weichen Fläche betrieben werden. Decken, Bett und Sofa sind keine geeigneten Orte um ein eingeschaltetes Notebook liegen zu lassen. Besser immer auf einem Tisch oder einer anderen harten Unterlage mit den Geräten arbeiten. Denn dadurch lassen sich nicht nur eine Überhitzung und damit die Feuergefahr verhindern, sondern auch Verbrennungen beim Nutzer durch überhitzte Geräte lassen sich so vermeiden.
  • Alle technischen Geräte sollten bei Nichtbenutzung immer ausgeschaltet werden. Vor allem, wenn diese in Taschen transportiert werden
  • Sollte ein Bauteil nicht einwandfrei funktionieren muss es ausgetauscht werden. Das Gerät darf mit defekten Teilen nicht weiter betrieben werden
  •  Auf Rückrufaktionen vom Hersteller des eigenen Notebooks achten. Sollte bereits bei der Produktion des Akkus etwas schiefgelaufen sein besteht akute Gefahr. Sollte der eigene Akku von einer Rückrufaktion betroffen sein also Handeln und den Akku austauschen.
  • Entsorgen Sie Ihren Alten Notebook Akku bei entsprechenden Sammelstellen und kleben Sie dazu die Anschlusspins ab. (siehe Abbildungen)

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Beim Kauf eines IPC-Computer Notebook-Akkus werden nicht nur alle gesetzlich geforderten Anforderungen erfüllt, sondern der Anspruch max. Qualität vom Hersteller von uns einzufordern bietet Ihnen die beruhigende Sicherheit, bedenkenlos einen Replacement Akku einzusetzen. Weiter Infos über unsere Qualitätsanforderungen an den Hersteller: Die 8 wichtigsten Qualitätsanforderungen an einen IPC-Computer Akku.

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