Schlechte USB Kabel können auch Ihr Notebook zerstören

USB-Kabel-ProblemeViele No Name USB-C Kabel können Notebooks zerstören

Wer billig kauft, der kauft vermutlich zweimal. Und gerade wenn es um die Hardware vom eigenen Notebook geht wird das unter Umständen ganz schön teuer. Denn wird am falschen Ende gespart kann das häufig verheerende Folgen haben.

Diese Erfahrung hat auch Google-Ingenieur Benson Leung gemacht. Er hat sein Chromebook Pixel 2 per No Name Kabel aus China mit seinem Smartphone verbunden. Kurz danach kam das erschreckende Ergebnis: Das Smartphone hat wohl so viel Strom vom Notebook gezogen, dass der USB-Port völlig überlastet war. Der Chip, der für die Stromversorgung zuständig ist war durchgebrannt. Doch nicht nur das. Das Notebook lässt sich seither nur noch im Wiederherstellungsmodus betreiben, da der Embedded Controller im System nicht mehr verifiziert werden kann.

Im Fall von dem verwendeten Kabel war die Verarbeitung sehr schlecht und auch die allgemein gültigen Spezifikationen wurden nicht eingehalten. Da bei den neuen USB-C Kabeln deutlich mehr Strom fließt, nämlich bis zu 100 Watt, war der USB-Controller an Benson Leungs Notebook überfordert. Normalerweise stimmen Smartphone und Notebook sich im Falle der Verbindung ab, wie viel Strom durch das Kabel fließen soll. Doch eben genau das ist bei dem verwendeten Kabel nicht passiert. Dadurch hat das angeschlossene Smartphone zu viel Strom gezogen und dem Notebook damit zu viel abverlangt.

Benson Leung hat nach dem Vorfall mehrere USB-C Kabel getestet. Solche von namhaften Herstellern, aber auch einige No Name Produkte. Die Ergebnisse seiner Tests hat er in einer Liste veröffentlicht. Zudem schreibt er für jedes getestete Kabel eine Rezension auf Amazon, um mögliche Käufer vor den Gefahren des jeweiligen Kabels zu warnen.

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